Zutaten (4 Portionen)
500 g Lamm- oder Rinderhackfleisch
2 Paprika
2 Zucchini
50 g magerer Speck
1 Dose Mais
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1-2 EL Mais- oder Rapsöl
Salz, Pfeffer (Cayennepfeffer)
Zutaten (4 Portionen)
500 g Lamm- oder Rinderhackfleisch
2 Paprika
2 Zucchini
50 g magerer Speck
1 Dose Mais
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1-2 EL Mais- oder Rapsöl
Salz, Pfeffer (Cayennepfeffer)
Zubereitung
Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.
Ernährungsinfo
Fleisch enthält als wichtigste Nährstoffe hochwertiges Eiweiß, Vitamin B 12 und Eisen, welches vom Körper besonders gut genutzt werden kann. Man sollte darauf achten, dass man magere Fleischstücke kauft. Puten- und Hähnchenfleisch wird von Kindern besonders gerne gegessen, da es mild und neutral im Geschmack ist. Fleisch sollte aber trotz der wichtigen Inhaltstoffe nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Hauptmahlzeiten auf Vollkorngetreidebasis kombiniert mit Vitamin-C-reichem Obst und Gemüse versorgen den Körper ebenfalls ausreichend mit Eisen.
Das Stück Fleisch wird vor dem Braten aus dem Kühlschrank genommen, abgespült und abgetrocknet. Je nach Größe und Art kann man es noch eine Weile beiseitelegen,damit es nicht zu kalt in die Pfanne kommt. Kurz vor dem Braten wird es dann in die gewünschte Form geschnitten. Damit das Fleisch dabei keine Flüssigkeit verliert, muss es quer zur Faser geschnitten werden.
Die Pfanne sollte kräftig vorgeheizt werden, weil zu Anfang mit hoher Temperatur gebraten wird. Dazu eignet sich am besten eine gusseiserne oder Edelstahlpfanne. Manche beschichteten Pfannen sind nicht gut für sehr hohe Temperaturen geeignet, so dass sich dann Partikel ablösen und ins Gargut übergehen. Wenn die Pfanne heiß ist, wird ein hitzestabiles Pflanzenöl hineingegeben.
Nun das Fleisch von jeder Seite 2-3 Minuten anbraten. Das Fleisch erst wenden, wenn sich Kruste gebildet hat und es sich leicht vom Pfannenboden löst. Durch die Kruste wird die im Fleisch enthaltene Flüssigkeit eingeschlossen, und das Fleisch wird nach dem Braten schön zart, von außen kross und dennoch saftig! Nach dem Wenden salzen.
Rotes Fleisch (vor allem Rind, Lamm, Wild) braucht nach dem Braten ca. 5 Minuten, damit sich die Fasern "entspannen" können, die sich beim Anbraten zusammengezogen haben. Damit das Fleisch währenddessen nicht auskühlt, am besten den Backofen kurz auf 50 - 75 °C vorheizen und das Fleisch solange hineingeben.
Zwiebelwürfel kommen in vielen Rezepten vor und mit der richtigen Technik sind sie leicht und mit wenig Tränen hergestellt.
Die erste Voraussetzung ist ein sehr scharfes Messer. Damit werden die Zwiebeln geschnitten und nicht gedrückt, und so treten weniger ätherische Öle aus, die das Augentränen verursachen. Wenn man zusätzlich für eine gute Durchlüftung der Küche sorgt, kommt man (fast) ohne Tränen aus.
Als erstes stutzt man den Strunk der Zwiebel, ohne ihn ganz abzuschneiden, da er die einzelnen Schichten der Zwiebel zusammenhält. Dann die Zwiebel längs halbieren und die Schale an den Schnittkanten mit dem Messer erfassen und abziehen. Dabei auch das dünne Häutchen (Silberhaut) direkt unter der Schale mit entfernen.
Jetzt die Zwiebelhälfte je nach gewünschter Würfelgröße mehrfach längs bis zum Strunk einschneiden, auch dabei den Strunk nicht durchtrennen. Um noch feinere Ergebnisse zu erzielen, kann man die Zwiebelhälfte noch waagerecht mehrfach bis zum Strunk einschneiden. Nun die einzelnen Schichten quer dazu in die gewünschte Größe schneiden. Der übrig bleibende Strunk kann für einen Suppen- oder Soßenansatz weiterverwendet werden.
Fleisch, Fisch und Kartoffeln sind Lebensmittel, die sich gut zum Braten eignen. Die Lebensmittel werden entweder im eigenen Fett oder mit möglichst wenig Bratfett in der Pfanne bei ca. 180 °C oder im Backofen bei 180 bis 200 °C gebraten. Beim Braten in der Pfanne wird zuerst das Fett erhitzt und dann das Bratstück dazugegeben, von allen Seiten angebraten und dann bei mittlerer Hitze fertig gegart – am wenigsten Fett braucht man mit einer beschichteten Pfanne.
Zum Braten im Backofen eignen sich Bratstücke, die 1 kg oder mehr wiegen, zum Beispiel die klassische Weihnachts-
gans. Durch das Braten bildet sich eine kräftige, würzige Kruste. Auf dem Pfannenboden haben sich Röststoffe gesammelt, die als Grundlage für eine köstliche Bratensoße geeignet sind. Durch das anfängliche Anbraten schließen sich die Poren, und das Fleisch bleibt innen saftig. Zum anschließenden Garen reicht eine niedrigere Temperatur, so wird auch die Entstehung von krebserregenden Acrylamiden verringert.
Zum Braten sollte man nur hitzebeständiges Bratfett verwenden: beispielsweise Rapsöl, Erdnussöl, Butterfett. Manchmal brennen Teile des Bratenstuckes an, es entsteht eine schwarze Kruste. Die sollte man in jedem Fall abschneiden, da sie krebserregende Stoffe enthalten kann. Braten ist eine Garmethode, bei der die hitzeempfindlichen Vitamine und Mineralstoffe zum Teil zerstört werden können. Wer kein geeignetes Kochgeschirr (Bratschlauch, beschichtete Pfanne) hat, verwendet oft zu viel Fett. Beim Braten bilden sich Acrylamide, die Krebs auslösen und das Erbgut schädigen können.
Seit mehr als 9000 Jahren werden die feurigen Schoten in Mexico angebaut. Von dort haben sie sich mit Kolumbus „auf den Weg“ nach Europa gemacht. Mittlerweile würzt man überall auf der ganzen Welt mit ihnen, so verwenden die Thailänder Chilis in „Nam Prik“, Indonesier in „Sambal“, Mexikaner in ihrer „Salsa“ und in Marokko und Tunesien ist sie Bestandteil der pikanten Würzsoße „Harissa“.
Aroma
Chilis schmecken scharf und manchmal leicht fruchtig. Die feurige Schärfe kommt von dem öligen Wirkstoff Capsaicin, der an den Schleimhäuten schmerzhafte Reizungen hervorrufen kann.
Herkunft
Chili kommt ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika.
Ernte
Die Ernte der Schoten muss manuell erfolgen, da sie an den Pflanzen zeitversetzt reifen. Allein in Mexiko gibt es weit über 100 verschiedene Sorten, die von süßlich-scharf bis extrem scharf variieren.
Verwendung
Für alles, was am Ende schön würzig und pikant schmecken soll, werden Chilischoten oder Cayennepfeffer (fein gemahlene, getrocknete Chilischoten) verwendet. Cayennepfeffer ist auch Bestandteil in Currypulver oder in Tabascosoßen. In der mexikanischen Küche darf Chili in fast keinem Gericht fehlen. Viele fernöstliche Speisen werden ebenfalls mit Chili gewürzt und erscheinen dem Westeuropäer scharf.
Harmonie
In alle Speisen, denen der nötige Pepp fehlt, können Cayennepfeffer, getrocknete Chiliflocken oder frische Chilis hinzugefügt werden, da Chili mit anderen Gewürzen gut harmoniert.
Gesundheit
Capsaicin verbessert die Fließeigenschaft des Blutes, außerdem regt die Schärfe den Kreislauf an und fördert die Durchblutung.
Seit über 5000 Jahren scheiden sich die Geister, wenn es um Knoblauch geht: Die einen können seinen Geruch kaum ertragen, die anderen sind ganz verrückt danach. Und beinahe genau so lange gibt es die unterschiedlichsten Geschichten: Knoblauch schützt vor Vampiren, dem bösen Blick, hat magische Zauberkräfte u. a. Im 18. Jahrhundert war Knoblauch in Sibirien sogar ein Zahlungsmittel für Steuern. In der heutigen Zeit verbinden viele Menschen mit Knoblauch aber vor allem seine gesunde Wirkung fürs Herz.
Aroma
Knoblauch hat ein scharf-beißendes Aroma, das ein wenig an den Geschmack von Zwiebeln erinnert.
Vorkommen
Ursprünglich kommt Knoblauch aus Zentralasien, wird heute aber weltweit kultiviert. Das größte Anbaugebiet liegt in Kalifornien. In Europa wird Knoblauch vor allem in Spanien und im Balkan angebaut.
Ernte
Von Sommer bis Herbst können die Knollen geerntet werden. Besonders aromatisch sind die kleinen Knollen im Frühsommer.
Verwendung
Knoblauch kann roh, gebraten und gegart verzehrt werden. Sein Aroma ist milder, wenn er in Gerichten mitgegart wird. Er verfeinert Dressings, kalte Suppen und Dips, fehlt in kaum einem Pastagericht und gehört zu vielen Schmorgerichten dazu. Lamm und Huhn sind Fleischsorten, zu denen Knoblauch gut passt.
Für die, die der unvermeidbare Knoblauchgeruch stört: Ein Glas Milch oder Rotwein mildern den Geruch ebenso wie das Kauen von frischer Petersilie.
Gesundheit
Knoblauch regt die Verdauung an, hilft bei Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Arteriosklerose. Er wird daher besonders von Menschen mit Herzkreislaufbeschwerden geschätzt.
Gerichte, die in einem Topf zubereitet werden, sind schon sehr alt und weltweit verbreitet. Früher wurde eine komplette Mahlzeit meist deshalb in einem einzigen Topf zubereitet, weil Feuer kostbar war und es oft nur eine einzige Feuerstelle im Haus gab. Eintöpfe und Suppen als eine typische Winternahrung stammen aus Zeiten, in denen die Menschen sich lange in der winterlichen Kälte aufhielten und dann warme und gehaltvolle Mahlzeiten brauchten, um sich wieder aufzuwärmen. Damals war es außerdem klug, sich mit energiereicher Nahrung auch als Mensch mehr oder weniger Winterspeck zuzulegen. Denn die Winter waren oft lang und hart, und die Vorräte konnten zur Neige gehen. Und in Zeiten knapper Vorräte sind Eintöpfe auch in der Verwertung von Resten unschlagbar: Da die Zutaten sehr variabel sind, können Reste gut darin untergebracht werden, und was vom Eintopf übrig bleibt, wird später noch einmal aufgekocht.
Der Unterschied zwischen Suppen und Eintöpfen ist im wahrsten Sinne fließend. Denn ganz genau lässt es sich nicht immer sagen, ob etwas „noch“ eine Suppe oder „schon“ ein Eintopf ist. Werden Suppen als nahrhafte Mahlzeit oder Hauptgericht serviert, spricht man von einem Eintopf. Meist gilt: Ein Eintopf sättigt, die Suppe soll den Appetit auf die folgenden Gänge steigern.
Heute ist unser Leben auch im Winter meist komfortabel, und wir verbringen den größten Teil der Zeit in gut geheizten Räumen in dem Bewusstsein, dass die meisten Speisekammern reichlich gefüllt sind. Und trotzdem haben sich deftige Eintöpfe als typische Wintermahlzeit erhalten. Es ist schön, diese Tradition weiter zu pflegen, auch wenn das Anlegen des Winterspecks heute eher ein Problem darstellt als eine kluge Vorsichtsmaßnahme. Ein richtig gehaltvolles Essen sollte daher auch im Winter die Ausnahme sein – eine gelegentliche Stärkung, die zuvor durch ausgiebige Aktivitäten an der frischen Luft gewissermaßen verdient wurde.
Aber ein Essen, das uns in der kalten und dunklen Jahreszeit von innen wärmt, tut uns auch heute sehr gut. Und dem Bedürfnis nach deftigem, würzigem Essen kann man ja auch mit einer leichteren Variante nachkommen, die Körper und Seele wohltut, ohne allzu reichhaltig zu sein. Das vermögen Suppen und Eintöpfe besonders gut, denn sie können im besten Sinne leicht und einfach sein. Gerade in der Vorweihnachtszeit, wenn es trotz aller Gemütlichkeit schnell mal hektisch zugeht, sind unkomplizierte Gerichte eine gute Wahl. So bleibt die Zeit, die in der Küche gespart wurde, für Gastlichkeit und Ruhe.
Und doch haben viele Eintöpfe etwas Besonderes an sich. Manche sind ein typisches Familiengericht, das uns vielleicht an liebgewonnene Personen oder besondere Ereignisse erinnert. Andere stehen für eine Region, weil die Zutaten nicht beliebig, sondern regional ausgewählt wurden. Und so verbindet sich mit ihnen vielleicht ein Heimatgefühl oder die Erinnerung an einen besonderen Ort, und was könnte die Seele in der dunklen Jahreszeit besser streicheln als die Erinnerung an Liebgewonnenes?
Jeder Gartenanfänger sollte sich ruhig einmal trauen, Zwiebelpflanzen im Garten zu ziehen. Denn obwohl man sie günstig in jedem Supermarkt ganzjährig kaufen kann, sind die Zwiebeln aus dem Garten knackiger und saftiger als die gelagerten Supermarkt-Pflanzen.
Die meisten Zwiebelsorten werden Anfang März oder April in einen durchlässigen und mit Kompost gedüngten Boden an einen sonnigen Platz gepflanzt. (Ausnahme: Knoblauch pflanzt man erst im Spätherbst und Schalotten schon im Februar.)
Am einfachsten ist es, wenn man Steckzwiebeln kauft. Diese werden einfach in den Boden gesteckt. Die Erde vorher mit den Fingern etwas lockern, die Steckzwiebeln mit der Spitze nach oben in die Erde setzen. Das obere Ende guckt dabei aus der Erde raus. Den Boden rund um die Zwiebel festklopfen. Nun brauchen Ihre Zwiebeln nur noch etwas Licht und Wasser, und ca. 5 Monate später – Ende Juli – können Sie sie im eigenen Garten ernten.
Kleine Tipps am Rande:
Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.
Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.
Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.
Feldsalat im Herbst
Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.
Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.
Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.
Guten Appetit