Zucchiniaufstrich

Ihr Brot freut sich schon darauf

Zutaten (4 Portionen)

300 g Zucchini

2 Eier

1 Zwiebel

2 EL saure Sahne

½ Bd. Glatte Petersilie

1-2 Knoblauchzehen

1 TL Pflanzenöl

Pfeffer, Salz

Zubereitung

  1. Die Eier 10 Minuten hartkochen, abschrecken und pellen. Die Zucchini waschen, putzen, feinraspeln, leicht salzen und 5 Minuten ruhen lassen. Danach die Zucchiniraspel in einem sauberen Baumwolltuch ausdrücken, damit der Aufstrich nicht zu flüssig wird.
  2. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und kleinhacken. Das Öl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Die Zucchini hinzufügen und bei mittlerer Hitze unter häufigem Rühren garen, bis die entstandene Flüssigkeit verdampft ist. Das kann bis zu 15 Minuten dauern
  3. Die Zucchinimasse auskühlen lassen. Die Eier feinhacken und mit der sauren Sahne unter die Zucchinimasse rühren. Den Aufstrich kräftig abschmecken. Mit gehackter Petersilie garnieren oder die Petersilie schon vorher in den Brotaufstrich einarbeiten.

Tipp

Um festzustellen, ob ein Brotaufstrich kräftig genug gewürzt ist, probieren Sie ihn am besten mit etwas Brot. Der Brotaufstrich hält sich einige Tage im Kühlschrank.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Einfach mal einfach kochen!

Wenn die Zeit beim Kochen knapp ist oder die Phantasie nicht recht mitspielen will, greifen viele gerne zu Fertiggerichten oder Fix-Soßen, Gewürzmischungen usw. Was das Kochen einfacher macht, kann es in der Zutatenliste aber ganz schön kompliziert werden lassen. Denn dort finden dann meist viele Hilfs- und Konservierungsstoffe, die eher nach Labor als nach Küche klingen, wie etwa Carrageen, Maltodextrin oder Natriumhydrogencarbonat … Fertigprodukte müssen oft solche Stoffe enthalten, damit sie über eine lange Lagerzeit die gewünschte Konsistenz behalten. Außerdem werden unter dem harten Preisdruck häufig auch günstige Zutaten eingesetzt. Was sie geschmacklich nicht mitbringen, wird dann z. B. durch künstliche Aromen ergänzt. Unter dem Slogan Clean Eating hat sich eine Bewegung versammelt, deren Mitglieder versuchen mit wenigen, natürlichen Zutaten auszukommen; ohne Geschmacksverstärker, Weißmehl oder raffinierten Zucker und am besten selbstgekocht. Das ist das bekannte Konzept der Vollwertkost in einem neuen, hippen Gewand. Gerade für Kinder hat das Einfache viele Vorteile: So lernen sie die Nahrungsmittel unverfälscht kennen, und das brauchen sie für eine gesunde Geschmacksbildung. Wenn Sie selbst kochen, können Sie das aussuchen, was allen schmeckt und was von jedem Familienmitglied gut vertragen wird. Bei Allergien und Unverträglichkeiten ist das wichtig. Aber auch für Menschen ohne Allergien kann es vorteilhaft sein, wenn sich ihr Körper nicht mit zu vielen Stoffen auseinandersetzen muss: Zusatzstoffe stehen oft im Verdacht, Allergien hervorzurufen. Selbst kochen und wenige, natürliche und vollwertige Produkte bevorzugen – das ist gesund, unkompliziert und etwas für die ganze Familie. „Einfach mal einfach“ geht immer.

Lebensmittel selbst anbauen

Sogar Michelle Obama, die Frau des amerikanischen Präsidenten, legte im Frühjahr 2009 gemeinsam mit Kindern aus Washington einen großen Gemüsegarten vor dem Weißen Haus an. Das war ein beeindruckendes Zeichen, dass die Bedeutung von frischem, selbst angebautem Gemüse auch in den Industrienationen wieder hoch angesehen ist. Als „Urban Farming“, Landwirtschaft in der Stadt, erleben alte, oft aus der Not entstandene Phänomene derzeit eine Renaissance.

Überall auf der Welt begrünen Menschen städtische Räume und bauen selbst zwischen Hochhäusern etwas an. Was bei manchen aus der Lust am Gärtnern entspringt, ist anderenorts schlichtweg Ausdruck dessen, dass man darauf angewiesen ist, seine Ernährung auch in der Stadt durch eigenen Anbau sicherzustellen. Allem gemeinsam ist, dass diese Art von Kleinstlandwirtschaft auch ein lebendiger Gegenentwurf zu einer immer stärker industrialisierten Nahrungsmittelproduktion ist, die sich unserem Erleben weitgehend entzieht.

Für Kinder ist das Gärtnern besonders wichtig, denn dabei können sie die Zusammenhänge der Natur kennen lernen. Sie beobachten den Kreislauf von Säen, Ernten und Vergehen. Sie erleben die Elemente Erde, Wasser und Luft und – wenn das Essen im Freien zubereitet wird – sogar auch das Feuer. Sie können viele Tiere, vor allem Insekten und Kleinstlebewesen, beobachten und entwickeln Respekt vor der Natur.

Es gibt aber auch ganz praktische Aspekte: Beim Gärtnern gibt es immer kleine Handgriffe, die selbst von den Kleinsten schon übernommen werden können. Sie können einen Blumentopf mit Erde füllen, das Gießen übernehmen und vieles mehr – ohne dass etwas ernsthaft schief gehen könnte. Und schon in diesen kleinen Dingen tragen sie Verantwortung und werden am Ende buchstäblich mit den Früchten ihrer Arbeit dafür belohnt.

Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.

Passende Rezepte

Der kleine Gärtner im Herbst

Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.

Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.

Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.

Feldsalat im Herbst

Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.

Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.

Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.

Guten Appetit

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