Zutaten (4 Portionen)
½ fein gewürfelter oder geraspelter Apfel
1 kleine Zwiebel
5 EL Gemüsebrühe
3 EL Weißweinessig
1 EL gehackte Walnüsse
2 TL Walnussöl
1 TL Rapsöl
1 TL Honig
1 TL Senf
Petersilie, Schnittlauch
Salz, Pfeffer
Zutaten (4 Portionen)
½ fein gewürfelter oder geraspelter Apfel
1 kleine Zwiebel
5 EL Gemüsebrühe
3 EL Weißweinessig
1 EL gehackte Walnüsse
2 TL Walnussöl
1 TL Rapsöl
1 TL Honig
1 TL Senf
Petersilie, Schnittlauch
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Tipp
Das Dressing passt gut zu Blattsalaten oder Möhrenrohkost.
Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.
Ursprünglich wurde damit „auf dem Rost braten“ bezeichnet, heute versteht man unter Rösten das
trockene, fettlose Anbraten von pflanzlichen Lebensmitteln. Das Ziel ist, ihren Geschmack und ihre Farbe zu ändern und ihnen Feuchtigkeit zu entziehen. Rösten kennt man typischerweise von Kaffeebohnen, Nüssen, Getreide oder Kichererbsen, aber auch Gemüse, kleine Kartoffelwürfel oder Klöße und Knödel vom Vortag und sogar hart gewordenes Brot kann man rösten. Durch das Rösten bilden sich kräftige Aromen und Bitterstoffe, die appetitanregend und verdauungsfördernd sind, und man kann damit hervorragend auch Reste aufwerten.
Beim Rösten sollte man eine ausreichend große Pfanne verwenden und darauf achten, dass alle Teile ungefähr gleichgroß sind; kleinere Teile verbrennen schnell und es kann das schädliche Acrylamid entstehen – schwarze Stellen auf dem Röstgut zeigen das an. Erhitzen Sie die Pfanne nicht zu stark und wenden oder schwenken Sie das Röstgut regelmäßig darin. Wer es etwas bequemer haben will, kann auch im Backofen rösten. Im Ofen geröstete, gesalzene Mandeln sind z. B. eine gesunde Alternative
zu Chips. Beim Rösten von Brot und Gemüse können auch ein paar Tropfen Öl hinzugegeben werden, dann werden die Gewürze leichter aufgenommen.
Guten Appetit!
Unter Emulgieren versteht man das Mischen von zwei Flüssigkeiten, die sich normalerweise nicht miteinander verbinden, z. B. Essig und Öl. Gibt man sie zusammen in eine Schüssel, vermischen sich die beiden Flüssigkeiten nicht. Erst wenn man sie mit einem Schneebesen verrührt, entsteht eine sogenannte Öl-in-Wasser Emulsion. Ist die Emulsion gelungen, können die Zutaten mit dem Auge nicht mehr voneinander unterschieden werden. Bleibt diese etwas länger stehen, trennen sich Öl und Essig wieder. Um z. B. eine stabile Vinaigrette daraus herzustellen, brauchen Sie daher einen Emulgator – etwa Senf, Honig oder Eidotter.
Für eine Mayonnaise müssen sich Ei und Öl miteinander verbinden. Das im Eidotter enthaltene Lecithin fungiert als Emulgator. Für eine Portion Mayonnaise werden zwei Eigelb mit 1 TL Senf, 1 TL Zitronensaft und einer Prise Salz verrührt. Nun lässt man unter schnellem Rühren in einem gleichmäßigen Strahl 250 ml geschmacksneutrales Pflanzenöl langsam zum Eigelb fließen. Wenn eine cremige Masse entstanden ist, ist die Mayonnaise fertig und kann nach Belieben weiter verfeinert werden. Z. B. mit frisch gepresstem Knoblauch zu Aioli.
Zwiebelwürfel kommen in vielen Rezepten vor und mit der richtigen Technik sind sie leicht und mit wenig Tränen hergestellt.
Die erste Voraussetzung ist ein sehr scharfes Messer. Damit werden die Zwiebeln geschnitten und nicht gedrückt, und so treten weniger ätherische Öle aus, die das Augentränen verursachen. Wenn man zusätzlich für eine gute Durchlüftung der Küche sorgt, kommt man (fast) ohne Tränen aus.
Als erstes stutzt man den Strunk der Zwiebel, ohne ihn ganz abzuschneiden, da er die einzelnen Schichten der Zwiebel zusammenhält. Dann die Zwiebel längs halbieren und die Schale an den Schnittkanten mit dem Messer erfassen und abziehen. Dabei auch das dünne Häutchen (Silberhaut) direkt unter der Schale mit entfernen.
Jetzt die Zwiebelhälfte je nach gewünschter Würfelgröße mehrfach längs bis zum Strunk einschneiden, auch dabei den Strunk nicht durchtrennen. Um noch feinere Ergebnisse zu erzielen, kann man die Zwiebelhälfte noch waagerecht mehrfach bis zum Strunk einschneiden. Nun die einzelnen Schichten quer dazu in die gewünschte Größe schneiden. Der übrig bleibende Strunk kann für einen Suppen- oder Soßenansatz weiterverwendet werden.
Herbstzeit ist Erntezeit, und die Fülle der heimischen Obst- und Gemüsesorten ist Jahr für Jahr überwältigend, wenn man sie bewusst auf sich wirken lässt. Allein dafür lohnt es sich schon, auf einen Wochenmarkt oder auf ein Erntedankfest zu gehen.
Ein echter Klassiker unter den heimischen Obstsorten ist der Apfel, und viele Sorten werden auch im Herbst reif. Die Kulturgeschichte des Apfelbaumes reicht mindestens 2.000 Jahre zurück, bereits bei den alten Römern waren Kultur-Äpfel dokumentiert. Er gehört in Europa zu den ältesten kultivierten Obstarten und ist auch darüber hinaus weit verbreitet. Das hat ihm auch zu einer großen symbolischen Bedeutung verholfen: Er ist Symbol der Liebe, der Sexualität, der Fruchtbarkeit und des Lebens, der Erkenntnis und Entscheidung sowie des Reichtums. Der Apfel taucht in zahllosen Märchen auf und spielt in Mythologien und Ritualen eine Rolle.
Im Vergleich zu dem meisten anderen Obst ist er relativ anspruchslos, was Boden und Lage angeht – er wächst so ziemlich überall und ist schon deshalb in vielen Gärten, an Wegesrändern und Alleen zu finden. Und weil er so beliebt ist, gibt es eine Vielzahl von Züchtungen. Manche sind den frühen Wildformen noch sehr ähnlich, andere wurden schon deutlich weiter entwickelt: Doch bei allen Unterschieden ist der Apfel vitaminreich, kalorienarm, rundum gesund und einfach praktisch, und das wissen auch Kinder und Eltern zu schätzen. Wie selbstverständlich der Apfel zu unserer Ernährung gehört, kann man auch daran sehen, dass von dem in Deutschland geernteten Obst rund 80% Äpfel sind und dass jeder Bundesbürger durchschnittlich 26 kg Äpfel pro Jahr isst.
Einige Unterschiede zwischen den Sorten merkt man schon an Äußerlichkeiten: Manche Äpfel sind klein und fleckig, andere groß und äußerlich makellos. Die einen sind typisch apfelrund, andere haben z. B. eine glockenartige Form. Und auch die inneren Werte können sehr unterschiedlich sein: Es gibt süße und saure Äpfel, feste und mehlige, manche Sorten eignen sich eher zum Kochen oder Backen als zum Naschen, und es gibt Äpfel, die man gut einlagern kann, und solche, die man lieber bald verzehren sollte. Da merkt man schnell: Apfel ist nicht gleich Apfel.
Doch diese Vielfalt der Sorten und der Eigenschaften ist im Alltag oft nicht mehr zu erleben. Gärten werden zu Bauland, Obstbäume werden durch pflegeleichte Ziergewächse ersetzt, und in den Supermarktregalen liegen oft ganzjährig die immergleichen Importäpfel aus Übersee. Da kommt man nicht auf die Idee, nach den Besonderheiten einzelner Sorten zu fragen. Dabei haben gerade die alten Sorten neben der geschmacklichen Vielfalt auch ganz praktische Vorteile, zum Beispiel dass sie sich oft besser lagern lassen, vitaminreicher sind als die Züchtungen und dass einige auch von Allergikern gut vertragen werden. Aber auch wenn Sie nicht einlagern wollen und auch keine Apfelallergie beachten müssen: Schauen Sie doch beim nächsten Einkauf mal auf die Sorte und die Herkunft des Apfels. Bestimmt gibt es da noch etwas zu entdecken. Und wenn Sie ein bisschen Platz im Grünen haben, pflanzen Sie einen Apfelbaum – so, wie es schon Martin Luther gesagt hat.
Wenn sie einen Apfelbaum einer alten Sorte pflanzen wollen, dann schauen Sie doch mal unter www.alte-obstsorten-online.de oder unter www.hoffmann-obstbaumschule.de. Und wenn Sie keinen Platz für einen Baum haben, dann finden Sie Streuobstwiesen in Ihrer Nähe unter www.mundraub.org.
Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.
Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.
Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.
Feldsalat im Herbst
Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.
Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.
Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.
Guten Appetit
Jeder Gartenanfänger sollte sich ruhig einmal trauen, Zwiebelpflanzen im Garten zu ziehen. Denn obwohl man sie günstig in jedem Supermarkt ganzjährig kaufen kann, sind die Zwiebeln aus dem Garten knackiger und saftiger als die gelagerten Supermarkt-Pflanzen.
Die meisten Zwiebelsorten werden Anfang März oder April in einen durchlässigen und mit Kompost gedüngten Boden an einen sonnigen Platz gepflanzt. (Ausnahme: Knoblauch pflanzt man erst im Spätherbst und Schalotten schon im Februar.)
Am einfachsten ist es, wenn man Steckzwiebeln kauft. Diese werden einfach in den Boden gesteckt. Die Erde vorher mit den Fingern etwas lockern, die Steckzwiebeln mit der Spitze nach oben in die Erde setzen. Das obere Ende guckt dabei aus der Erde raus. Den Boden rund um die Zwiebel festklopfen. Nun brauchen Ihre Zwiebeln nur noch etwas Licht und Wasser, und ca. 5 Monate später – Ende Juli – können Sie sie im eigenen Garten ernten.
Kleine Tipps am Rande: