Schnelles Fisch-Curry

Unsere exotische Variante für Fisch

Zutaten (4 Portionen)

400 g Seefisch-Filets (Kabeljau, Seelachs …)

3 Tomaten

2 Paprika

300 ml Kokosmilch (ungesüßt)

100 ml Gemüsebrühe

1 Bund Frühlingszwiebeln

1-2 Knoblauchzehen

1 daumengroßes Stück Ingwer

2 TL Currypulver oder 1 EL Currypaste (rot)

1 EL Limettensaft

1 EL Sojasoße

½ Bund frischer Koriander, Basilikum oder glatte Petersilie

Salz, Pfeffer, Curry

Öl, z. B. Sesamöl

Zubereitung

  1. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und feinhacken. Den Knoblauch pellen und sehr feinhacken. Den Ingwer schälen und fein reiben. Die Paprika waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Tomaten waschen, putzen und ebenfalls würfeln. Den Koriander waschen, trocken schütteln und feinhacken.
  2. Für die Marinade den Limettensaft, die Sojasoße und das Currypulver verrühren. Die Fischfilets abspülen, trocken tupfen und ggf. die Gräten entfernen. In mundgerechte Würfel schneiden und in die Marinade legen.
  3. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Fisch anbraten. Die Fischwürfel aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Die Frühlingszwiebeln in die Pfanne geben und anbraten. Die Paprika, die Tomaten, den Ingwer und den Knoblauch dazugeben und weitere 5 Minuten garen. Mit der Brühe und der Kokosmilch ablöschen, den Fisch dazu geben und alles etwa 10 Minuten köcheln lassen. Mit den Gewürzen abschmecken. Das Fisch-Curry mit Reis und den frischen Koriander servieren.

Tipp

Das Gemüse kann natürlich beliebig ergänzt oder ausgetauscht werden.

Wer es gerne scharf mag, kann noch etwas getrocknete Chilischote dazugeben.  Eine fruchtige Variante des Currys schmeckt auch sehr gut, dann wird die Paprika einfach durch Mango, Ananas oder Pfirsiche ersetzt. Etwas exotischer wird es, wenn Sie eine Zimtstange und eine Stange Lemongras mit garen.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Herstellung einer Gemüsebrühe

Oft bleiben beim Kochen Schalen und Abschnitte vom Gemüse übrig, die zum Wegwerfen eigentlich zu schade sind, etwa Zwiebelschalen, Karottenschalen oder –enden, Lauchreste, Petersilienstängel, Stielenden von Pilzen, Kohlrabiblätter usw. Für ein eigenständiges Gericht eignen sie sich meist nicht, aber als Grundlage für eine Gemüsebrühe schon – und das Gemüse wird dabei komplett genutzt.

Dazu beim Kochen einfach zusätzlich einen großen Topf aufstellen, mit Wasser befüllen und die übrig gebliebenen Gemüseabschnitte in den Topf geben. Ungenießbares wie grüne Stellen von der Kartoffelschale oder der Strunk einer Tomate sollten nicht verwendet werden. Die Brühe ca. 1 Std. kochen, bis das Wasser deutlich Farbe und Geschmack annimmt. Zum Schluss kann die Brühe mit verschiedenen Kräutern oder Gewürzen und Salz abgeschmeckt werden. Dann durch ein Sieb gießen, in Gläser abfüllen und kühl stellen oder abkühlen lassen, in Eiswürfelformen geben und einfrieren.

Guten Appetit!

Einkaufstipp: Fisch

Worauf man beim Fischeinkauf achten sollte

  • Fisch darf nicht riechen, denn dann ist er nicht mehr frisch. Und daher sollte es auch in dem Fischgeschäft nicht nach Fisch riechen!
  • Hat der Fisch eine harte und trockene Haut, ist er nicht mehr frisch.
  • Die Augen von frischem Fisch sind klar und glänzend, und seine Kiemen leuchtend rot.
  • Sehen sie sich die Auslage genau an, denn so erfährt man eine Menge über den Fischhändler. Ist alles schön ausgelegt und arrangiert? Ist der Fisch sauber geschnitten und pariert? Dann geht der Fischhändler gut mit seiner Ware um.
  • Fisch wird in der Regel auf Eis ausgelegt. Allerdings sollte von den Fischen die Hautseite auf dem Eis liegen und nicht das Fleisch. Fischfleisch, das mit Eis direkt in Kontakt kommt, kann Frostbrand bekommen. Daher kaufen Sie nie Fisch oder Filet, deren Fleisch leicht grau und baumwollartig aussieht.
  • Auch Fischer haben oft am Sonntag frei, deswegen ist der Montag eher ein schlechter Tag, um Fisch zu kaufen.
  • Frischer Fisch muss innerhalb von 36 Stunden verzehrt werden. Am Besten ist es natürlich, wenn Sie den Fisch noch am selben Tag verbrauchen.

Ernährungsinfo

Seefisch ist ein wichtiger Lieferant für Jod und Omega-3-Fettsäuren. Man sollte daher auch in der Kinderernährung nicht auf Fisch verzichten. Besonders Fischfilets sind empfehlenswert, da sie weniger Probleme mit Gräten bereiten. Wenn sie fettarm im Backofen zubereitet werden, sind auch Fischstäbchen okay. Wegen der allgemeinen Umweltbelastung auch der Meere sollte Fisch nicht mehr als zweimal pro Woche verzehrt werden. 

Knoblauch

Seit über 5000 Jahren scheiden sich die Geister, wenn es um Knoblauch geht: Die einen können seinen Geruch kaum ertragen, die anderen sind ganz verrückt danach. Und beinahe genau so lange gibt es die unterschiedlichsten Geschichten: Knoblauch schützt vor Vampiren, dem bösen Blick, hat magische Zauberkräfte u. a. Im 18. Jahrhundert war Knoblauch in Sibirien sogar ein Zahlungsmittel für Steuern. In der heutigen Zeit verbinden viele Menschen mit Knoblauch aber vor allem seine gesunde Wirkung fürs Herz.

Aroma

Knoblauch hat ein scharf-beißendes Aroma, das ein wenig an den Geschmack von Zwiebeln erinnert.

Vorkommen  

Ursprünglich kommt Knoblauch aus Zentralasien, wird heute aber weltweit kultiviert. Das größte Anbaugebiet liegt in Kalifornien. In Europa wird Knoblauch vor allem in Spanien und im Balkan angebaut.

Ernte

Von Sommer bis Herbst können die Knollen geerntet werden. Besonders aromatisch sind die kleinen Knollen im Frühsommer.

Verwendung

Knoblauch kann roh, gebraten und gegart verzehrt werden. Sein Aroma ist milder, wenn er in Gerichten mitgegart wird. Er verfeinert Dressings, kalte Suppen und Dips, fehlt in kaum einem Pastagericht und gehört zu vielen Schmorgerichten dazu. Lamm und Huhn sind Fleischsorten, zu denen Knoblauch gut passt.

Für die, die der unvermeidbare Knoblauchgeruch stört: Ein Glas Milch oder Rotwein mildern den Geruch ebenso wie das Kauen von frischer Petersilie.

Gesundheit

Knoblauch regt die Verdauung an, hilft bei Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Arteriosklerose. Er wird daher besonders von Menschen mit Herzkreislaufbeschwerden geschätzt.

Curry

Curry ist eine Komposition aus mindestens zehn und bis zu 35 verschiedenen Gewürzen. In der indischen Küche werden auch allgemein verschiedene Gerichte auf der Basis einer pikanten Soße in Kombination mit Gemüse, Fisch oder Fleisch Curry genannt. Dort hat jede Familie ihre eigenen Gewürzmischungen

Aroma

Eine Curry-Gewürzmischung kann je nach Zusammensetzung von mild über leicht-süßlich bis würzig-scharf schmecken.  

Zusammensetzung

Einige Gewürze kommen in fast jedem Curry vor. Dazu gehören Zimt, Kurkuma, Pfeffer, Koriander, Kardamon, Muskat, Piment, Bockshornklee und Nelken (siehe auch Kleine Gewürz- und Kräuterschule auf iss-dich-fit.de).

Die bei uns zu kaufenden Curry-Gewürzmischungen variieren vom „Indischen Curry“, das eher mild ist, bis zum scharf-würzigen „Bombay-Curry“.

Verwendung

Curry-Gewürzmischungen können sehr vielseitig verwendet werden, sie verleihen Speisen eine leicht exotische Note. Besonders gut entwickeln die Gewürze ihr Aroma, wenn sie in etwas Fett angebraten werden; hierbei sollte man aber unbedingt darauf achten, dass das Pulver nicht verbrennt.

Currypulver schmeckt in Reis- und Nudelgerichten, bei Schmorgerichten mit Lamm und Geflügel, verleiht aber auch vielen Gemüsesorten den nötigen Pep: hierzu gehören z. B. Blumenkohl, Kürbis, Kohl und vieles anderes. Besonders interessant und wohlschmeckend ist auch das Zusammenspiel mit süß-sauren Lebensmitteln wie z. B. Mango, Ananas, Bananen und Kokosraspeln.

Currypulver kann zudem gut mit Knoblauch, Zwiebeln, Lorbeer und frischem Koriander kombiniert werden.

Gesundheit

Curry ist appetitanregend.

Fischgenuss ohne Beigeschmack

Fisch gilt allgemein als wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Er enthält nicht nur gesundes Eiweiß, sondern auch viele Nährstoffe, die in dieser Menge und Vielfalt weder in Getreide noch in anderen Pflanzen und so auch nicht in Fleisch vorkommen. Dazu zählen Eiweiße, bestimmte ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine – vor allem Jod und Omega-3-Fettsäuren. Daher wird meist für Kinder ebenso wie für Erwachsene empfohlen, mindestens einmal pro Woche Fisch zu essen, vorzugsweise Seefisch.

Doch dem kann man angesichts gefährdeter Fischbestände kaum mehr folgen: Wenn sich alle Menschen auf der Welt daran hielten, wären die Meere in kürzester Zeit leer. Laut der Welt-Naturstiftung WWF gelten 30% der kommerziell genutzten Fischbestände jetzt schon als überfischt. Umstrittene Fangmethoden führen zudem dazu, dass 40% aus Beifang bestehen, also Tieren, die unbeabsichtigt mit gefangen und nicht genutzt werden – unerwünschte Fischarten, Haie, Seevögel, Meeresschildkröten, Delfine und Wale verenden so in den Netzen.

Gleichwohl hat der jährliche Fischkonsum in den letzten 30 Jahren um knapp 30% zugenommen. Etwa die Hälfte der Fische und Meerestiere stammt daher bereits aus Zuchten, sogenannten Aquakulturen. Sie können, anders als Tierhaltung an Land, schneller aufgebaut werden und sind oft weniger streng kontrolliert. Genau deshalb werden sie auch kritisch gesehen, etwa weil hier wie in jeder Massentierhaltung oft Antibiotika eingesetzt werden, weil sie die Umwelt belasten und weil die Beschaffung des Futters zu neuen Problemen führt – z. B. wenn dafür Soja oder gar Futterfische verwendet werden.

1997 wurde der MSC (Marine Stewardship Council) gegründet mit dem Ziel, langfristig die Fischbestände zu sichern und das Ökosystem Meer durch zertifiziertes Fischereimanagement zu erhalten; später auch der ASC (Aquaculture Stewardship Council), der die globalen Standards für verantwortungsvolle Aquakultur verwaltet. Auch andere Label wie Naturland oder das BIO-Siegel der EU tragen zum Schutz der Fischbestände bei. Wer nicht die jeweils aktuellen Kaufempfehlungen nachlesen will, sollte sich beim Einkauf für so zertifizierte Fischereiprodukte entscheiden. Ein totaler Verzicht auf Fisch ist nicht nötig, aber es lohnt sich, lieber etwas weniger und dafür besseren Fisch einzukaufen. Für den Jodhaushalt kann man auch Jodsalz nehmen und auch für die Omega-3-Fettsäuren gibt es Alternativen: Leinöl oder Hanföl etwa, die beide sogar einen höheren Anteil daran aufweisen als z. B. Lachs. Die Meere werden es Ihnen danken!

Tipp

Die aktuelle Liste der WWF finden Sie im Internet.

Zwiebeln

Jeder Gartenanfänger sollte sich ruhig einmal trauen, Zwiebelpflanzen im Garten zu ziehen. Denn obwohl man sie günstig in jedem Supermarkt ganzjährig kaufen kann, sind die Zwiebeln aus dem Garten knackiger und saftiger als die gelagerten Supermarkt-Pflanzen.

Die meisten Zwiebelsorten werden Anfang März oder April in einen durchlässigen und mit Kompost gedüngten Boden an einen sonnigen Platz gepflanzt. (Ausnahme: Knoblauch pflanzt man erst im Spätherbst und Schalotten schon im Februar.)

Am einfachsten ist es, wenn man Steckzwiebeln kauft. Diese werden einfach in den Boden gesteckt. Die Erde vorher mit den Fingern etwas lockern, die Steckzwiebeln mit der Spitze nach oben in die Erde setzen. Das obere Ende guckt dabei aus der Erde raus. Den Boden rund um die Zwiebel festklopfen. Nun brauchen Ihre Zwiebeln nur noch etwas Licht und Wasser, und ca. 5 Monate später – Ende Juli – können Sie sie im eigenen Garten ernten.

Kleine Tipps am Rande:

  1. Ihre Pflanzen brauchen wenig Pflege, da sie sehr robust und unempfindlich sind. Nur bei großer Trockenheit müssen Sie Ihre Zwiebeln wässern.
  2. Blütenstiele müssen abgebrochen werden, bevor sie zu blühen beginnen, denn sonst gedeihen die Zwiebeln in der Erde nicht richtig.
  3. Die Zwiebeln können geerntet werden, wenn sich die Blätter der Zwiebeln leicht gelb verfärbt haben und umgefallen sind.
  4. Zwiebeln im Garten haben noch einen positiven Nebeneffekt. Wenn man sie neben Rosen pflanzt, halten sie die Blattläuse fern. Knoblauch soll sogar Maulwürfe vergraulen.