Pasta colorata alla carbonara

Ein Klassiker mit vielen Möglichkeiten

Zutaten (für 4 Personen)

500 g Pasta (z. B. Spaghetti oder Linguini)

400 g Erbsen und Karotten(-stifte), tiefgefroren

150 g Parmesan

4 St. Eier

3 TL Salz

Pfeffer

Muskat

Zubereitung

  1. In einem großen Topf ca. 5 Liter Wasser mit 2 TL Salz zum Kochen bringen. Die Nudeln ins Wasser geben. Etwa 4 Minuten, bevor die Nudeln gar sind, das tiefgekühlte Gemüse mit dazu gegeben. Währenddessen die Eier trennen und das Eigelb in eine kleine Schale geben, dann die Gewürze unterrühren. Den Parmesan reiben.
  2. Nun ein großes Sieb bereitstellen und 1 Minute vor Ende der Kochzeit, wenn die Nudeln noch nicht ganz gar sind, die Nudeln und das Gemüse abgießen, dabei das Kochwasser in einer Schüssel auffangen.
  3. Ca. 100 ml Kochwasser langsam unter das Eigelb rühren und den geriebenen Parmesan hinzugeben.
  4. Abschließend wird alles in dem zuvor genutzten Kochtopf miteinander vermischt und noch einmal abgeschmeckt. Wenn die Nudeln bereits zu viel Wasser gezogen haben und zu trocken sind, kann man etwas Kochwasser hinzugeben. Anrichten und mit Parmesan bestreuen. Buon appetito!

Tipp
Dieses Rezept ist sehr vielseitig. Mit der klassischen Carbonara-Sauce als Grundlage können die verschiedensten Zutaten für eine leckere bunte Gemüsesauce verwendet werden.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Blanchieren

Blanchieren ist ein besonders schonendes Garverfahren. Gemüse bleibt damit bissfest und knackig, es behält die Farbe und wertvolle Inhaltsstoffe. Auch bevor Sie Gemüse einfrieren, sollten Sie es blanchieren. Besonders Gemüsesorten mit blähenden Eigenschaften, wie etwa Kohl, werden durch das Blanchieren leichter bekömmlich und verlieren ihre Bitterstoffe.

Und so geht’s: Das Kochgut je nach Bedarf zunächst waschen, gegebenenfalls schälen, kleinschneiden und (falls vorhanden) die Kerne entfernen. Für das Blanchieren stellt man eine Schüssel mit Eiswürfeln bereit und füllt sie mit kaltem Wasser auf. Dann bringt man einen großen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen. Eine Prise Salz hinzugeben, damit das Gemüse nicht ausgelaugt wird und mehr Geschmack bekommt.

Jetzt hebt man das Gemüse mit einer Schaumkelle in das kochende Wasser; nicht zu viel auf einmal, damit das Wasser nicht zu sehr herunterkühlt. Nachdem das Gemüse ca. 1-5 Minuten (Spinat z. B. nur einige Sekunden) kurz gegart wurde, wieder herausheben und sofort im Eiswasser abschrecken, um den Garprozess sofort aufzuhalten. Wenn man sich unsicher ist, muss man eine Bissprobe machen: Das Gemüse sollte nicht mehr ganz roh sein, aber noch einen festen Biss haben.

Dann zügig aus dem Eiswasser nehmen. Das Gemüse ist jetzt bereit zum Schneiden, zur weiteren Verarbeitung oder zum Essen. Wenn das Gemüse anschließend eingefroren werden soll, muss es vorher gründlich abtropfen, damit sich keine Eiskristalle bilden.

Helle Soßen

Eine helle Grundsauce, in diesem Fall die Béchamelsauce (mit Milch) oder Velouté (mit Brühe) lässt sich grundsätzlich aus den drei Komponenten Butter, Mehl (Type 405) und Milch oder Brühe herstellen. Alle weiteren Zutaten ergänzen die Sauce, geben zusätzlichen Geschmack oder den letzten Schliff für andere Gerichte.

Am Anfang der meisten hellen Saucen steht die Mehlschwitze, auch Roux genannt. Dies gibt der Sauce eine gebundene Konsistenz, einen leckeren buttrigen Geschmack und ein appetitliches Aussehen. Dazu wird Butter (70 g) in einem Topf zerlassen, anschließend wird Mehl (70 g) hinzugefügt. Während das Mehl mit einem Schneebesen unter die Butter gearbeitet wird, den Topf vom Herd nehmen.

Wenn Mehl und Butter eine glatte Konsistenz haben, die kalte Flüssigkeit (1,2 l Brühe oder Milch) in einem Schwung unter Rühren hinzugeben. Anschließend bei leichter Hitze unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und bei geringer Temperatur für 15 Minuten kochen lassen, um den Mehlgeschmack auszukochen. Währenddessen kann die Sauce schon mit beliebigen Zutaten erweitert werden.

Belässt man es bei der Grundsauce, wird diese nur mit Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Nelke und einem Lorbeerblatt abgeschmeckt. Für unser Hühnerfrikassee (Rezept im Newsletter) wird die Sauce mit etwas Zitrone, Gemüse und Hähnchenfleisch zu einem leckeren Klassiker! Auch für Aufläufe eignet sich die Sauce sehr gut.

Eischnee schlagen

In vielen Rezepten, besonders bei Desserts und feinen Backwaren, wird geschlagenes Eiweiß oder auch Eischnee benötigt. Der Eischnee hat die Aufgabe, Speisen zu lockern. Das wird durch die im Eischnee eingeschlossene Luft erreicht. Beim Erhitzen bleibt die Luft erhalten, so kann auf Backtriebmittel wie Natron oder Backpulver verzichtet werden.

Um Eischnee zuzubereiten, Eigelb und Eiklar vorsichtig voneinander trennen und das Eiklar in eine saubere, fettfreie und möglichst große Schüssel geben. Je frischer das Ei, umso fester wird später auch der Eischnee. Dann eine Prise Salz zu dem Eiklar hinzugeben und mit einem Schneebesen oder einem Rührgerät erst langsam, dann immer schneller schlagen. Auch die Rührstäbe oder der Schneebesen müssen sauber und fettfrei sein. Ob der Eischnee fertig ist, lässt sich mit dem Stürztest herausfinden: Die Schale vorsichtig über Kopf halten; wenn das Eiklar in der Schale bleibt, ist es ausreichend steif geschlagen und hat die ideale Konsistenz zur Weiterverarbeitung. Dazu den Eischnee vorsichtig mit einem Teigschaber per Hand unter die gewünschte Speise heben. Dabei möglichst nicht rühren oder den Teig am Rand der Schale abklopfen, damit er nicht wieder in sich zusammen fällt.

Der kleine Gärtner im Winter

Im Winter gibt es im Garten nicht mehr viel zu tun. Wenn Sie Wasser im Garten haben, muss es abgestellt und restliches Wasser aus der Leitung gelassen werden, damit diese nicht kaputt friert. Die Gartengeräte sollten gesäubert und bis zum nächsten Frühling weggeräumt werden. Wenn Sie einen Laubbaum im Garten haben, lassen Sie das Laub liegen, denn es bietet Schutz für viele kleine Tiere.

Haben Sie das alles erledigt, sollten Sie die Wurzeln der Pflanzen, die in Töpfen und Kübeln in Ihrem Garten oder vor der Haustür überwintern, zusätzlich vor Kälte und Frost schützen. Lassen Sie sich von den Kindern helfen, wenn Sie die Töpfe in Leinen oder Jute einwickeln und mit hübschen Bändern zubinden. Das macht den Kindern viel Spaß und zaubert eine winterliche Stimmung in Ihren Garten.

Kommt dann der erste Schnee und alles fällt in einen märchenhaften Winterschlaf, können Sie es sich auf Ihrem Sofa gemütlich machen, und schon mit dem Planen fürs neue Jahr beginnen: welche Obst-und Gemüsesorten wollen Sie anpflanzen? Was können die Kinder selbstständig in ihrem Beet ernten? Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen, denn der Frühling kommt schneller als man denkt.