Allgemeine Marinade für Fleisch

Aromatisch und lecker

Zutaten (reicht für circa 1 KG Fleisch)

2 TL Fenchelsamen

1 TL Kreuzkümmel

1 TL geräuchertes Paprikapulver

1 TL Salz

1 TL brauner Zucker

3 EL Rapsöl

Pfeffer

Zubereitung

  1. Alle Zutaten in einen Mörser geben und fein zermahlen, dann mit dem Öl vermengen.
  2. Nun ein beliebiges Stück Fleisch (wir empfehlen Geflügel- oder Rindfleisch) mit der Gewürzmischung marinieren. Dazu wird die Mischung kräftig in das Fleisch einmassiert und anschließend mindestens eine Stunde stehen gelassen, dass nun alle Aromen in das Fleisch eindringen können.

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Marinieren

Marinieren ist das Einlegen von Lebensmitteln in eine würzige Flüssigkeit. Früher legte man Speisen in Salzlake ein, um sie

z. B. für lange Seereisen haltbar zu machen. Heutzutage dient das Marinieren oft dazu, Fleisch zarter zu machen. Dann sollte die Marinade sauer sein, weil so das Gewebe zersetzt und damit zarter wird. Oder es sollen Gewürze in die Lebensmittel eingebracht werden, damit sie nicht an der Oberfläche bleiben und z. B. beim Grillen gleich verbrennen. Das geht mit sauren, aber auch mit öligen Marinaden.

Marinieren ist nicht schwer. Zuerst wird das Lebensmittel gewaschen und abgetrocknet. Bei Fleisch kann es je nach Rezept nötig sein, die Marinade zuerst etwas einzumassieren. Dann muss das Lebensmittel mit der Marinade vollständig bedeckt werden; der Behälter wird nun luftdicht verschlossen. Je nach Lebensmittel und gewünschter Wirkung kann das Einlegen zwischen wenigen Stunden oder mehreren Tagen dauern.

Natürlich können auch andere Lebensmittel wie Kartoffeln, Tofu oder Gemüse mariniert werden – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Fenchel

Vorkommen

Fenchel kommt ursprünglich in den warmen und trockenen Gegenden des Mittelmeerraumes vor, wird aber auch in anderen Gegenden Europas und in Teilen von Afrika, Asien und Südamerika angebaut. Neben dem Gewürz- und dem Arzneifenchel, aus denen die meist als Samen bezeichneten Früchte gewonnen werden, gibt es noch Gemüsefenchel, dessen Knolle und Kraut als Gemüse, als Rohkost oder in Salaten verwendet werden.

Ernte

Im botanischen Sinne sind die kleinen Fenchelsamen die getrockneten Früchte der Blütendolden des Gewürzfenchels.

Aroma

Der würzig-süßliche Geschmack von Fenchelsamen ist dem Aroma von Anis ähnlich und für manche Menschen erst einmal gewöhnungsbedürftig. Sparsam eingesetzt geben Fenchelsamen Gerichten jedoch einen ganz besonderen Duft und Geschmack.

Verwendung

Fenchelsamen sind ein beliebtes Gewürz für Brot und Brötchen, und sie verleihen Kartoffel- und Kohlgerichten eine interessante Note. Traditionell werden auch zahlreiche Fischgerichte und Fischsaucen mit Fenchel gewürzt. In Italien schmeckt man Salami und Schweinebraten mit Fenchel ab.

Gesundheit

Der aus den angestoßenen Fenchelsamen hergestellte Fencheltee wird bei Bauchschmerzen und Blähungen eingesetzt, oft zusammen mit Anis und Kümmel. Fenchel wirkt dabei beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und gleichzeitig appetitanregend. In Hustentees wirkt Fenchel schleimlösend in den oberen Atemwegen. Bei der Zubereitung als Tee wie der Verwendung als Gewürz sollten die Früchte möglichst frisch angestoßen sein; werden die Früchte bereits angestoßen eingekauft, ist die Haltbarkeit begrenzt. Fenchel wird auch von stillenden Müttern zur Förderung der Milchbildung genutzt. Davon profitieren auch die Säuglinge, da erheblich weniger Blähungen entstehen. Fenchelhonig ist – wie jeder Bienenhonig – für Kinder unter einem Jahr ungeeignet, weil ihr Immunsystem sie noch nicht vor dem für sie sehr gefährlichen Botulismus-Erreger schützt, der sich in Honig befinden kann.

Kümmel

Kümmel gehört zu den Doldenpflanzen und bildet sichelförmige Früchte. Es gehört in viele Lieblingsspeisen der Deutschen.

Aroma

Der Geschmack erinnert an den leicht süßlichen Anis, allerdings ist Kümmel deutlich schärfer

Vorkommen   

Kümmel kann man in allen gemäßigten Zonen Europas finden. Dort gedeiht er schon viele Jahrtausende prächtig.

Ernte

Ab dem 2. Jahr können die Früchte der Kümmelpflanze geerntet werden, denn erst dann bilden sich Blüten, aus denen die sichelförmigen Früchte hervorgehen.

Verwendung

In vielen Regionen Deutschlands ist Kümmel vor allem ein wichtiges Gewürz in Backwaren, wie Brötchen und Brot. Viele typisch deutsche Gerichte, wie Sauerkraut, Krautsalat, Schweinebraten, Liptauer und Weißkohl werden mit Kümmel gewürzt.

Gesundheit

Kümmel wirkt sich positiv auf die Verdauung fettiger Speisen aus, aber besonders oft wird er gegen Blähungen eingesetzt. Gerade junge Mütter geben Babys mit Blähbauch Kümmel-Anis-Tee zum besseren Wohlbefinden.

Einkaufstipp: Fleisch

Worauf man beim Fleischkauf achten sollte

  • Bevor Sie Fleisch kaufen, sehen Sie sich bei Ihrem Fleischer Schaufenster, Bedienungstheke, Wände und Fußboden genau an. Mangelt es schon hier an Sauberkeit, können Sie sich sicher vorstellen, wie es in den Bereichen aussieht, die der Kunde nicht einsehen kann …
  • Achten Sie darauf, dass der Fleischer verschiedene Fleischsorten voneinander getrennt ausgelegt hat und Ihnen auf Nachfrage über Herkunft, Rasse, Lagerung etc. Auskunft geben kann. Scheuen Sie sich nicht: Sie können von einem guten Verkäufer erwarten, dass er alle Ihre Fragen beantworten kann.
  • Vertrauen Sie Ihrer Nase, denn wenn Fleisch schlecht gelagert wird, im eigenen Blut liegt oder in Folie verpackt war, fängt es an zu riechen. Und auch hier gilt, wie bei Fisch: frisches Fleisch riecht nicht! (Eine Ausnahme bilden Wildgeflügel und Fleisch, das sehr lange abgehangen wurde.)
  • Gutes Rind- oder Lammfleisch sollte an der Oberfläche matt und trocken sein und dunkelrot in der Farbe. Ist es hellrot und sehr feucht, ist das ein Zeichen, dass das Fleisch nicht lange genug abgehangen hat. Dann ist es häufig hart und geschmacklos beim Verzehr.
  • Ein weiteres Merkmal für die gute Qualität bei rotem Fleisch ist der Fettgehalt. Das Fleisch sollte eine feine Marmorierung haben. Beim Garen schmilzt das Fett und hält so das Fleischstück schön saftig.
  • Auch für gutes Schweinefleisch gilt: es sollte  schön trocken aussehen und kein Blut oder Saft daran kleben. Sollte das Fleisch eine ordentliche Fettschicht haben, können Sie die nach der Zubereitung abschneiden. Während des Garens hilft auch hier das Fett, das Fleischstück saftig zu halten.

Ernährungsinfo

Fleisch enthält als wichtigste Nährstoffe hochwertiges Eiweiß, Vitamin B 12 und Eisen, welches vom Körper besonders gut genutzt werden kann. Man sollte darauf achten, dass man magere Fleischstücke kauft. Puten- und Hähnchenfleisch wird von Kindern besonders gerne gegessen, da es mild und neutral im Geschmack ist. Fleisch sollte aber trotz der wichtigen Inhaltstoffe nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. Hauptmahlzeiten auf Vollkorngetreidebasis kombiniert mit Vitamin-C-reichem Obst und Gemüse versorgen den Körper ebenfalls ausreichend mit Eisen.

Der kleine Gärtner im Frühling

Im Frühling, wenn die Tage endlich wieder länger werden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind, stecken auch im Garten die ersten Pflanzen ihre Köpfe aus der Erde. Damit die Pflanzen genügend Licht bekommen, sollte der Boden – wo es nötig ist – von altem Laub und Zweigen befreit werden. Aber möglichst nicht überall, denn auch viele Tiere erwachen allmählich aus ihrem Winterschlaf und haben Hunger. Damit sie Insekten als Nahrung finden, sollte etwas Laub im Garten bleiben, z. B. ein kleiner Blätterhaufen in einer Ecke des Gartens. Wenn man auf diesen Haufen noch Zweige und Steine legt, kann man im Sommer sogar beobachten, wie viele andere Tiere diesen Haufen dankbar als neue Wohnung annehmen.

Sind alle Beete schön sauber, beginnt für den kleinen Gärtner das Pflanzen und Säen. Damit die Pflanzen besser wachsen, sollte in den Boden etwas Kompost oder Hornspäne eingearbeitet werden.

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Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.

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Der kleine Gärtner im Herbst

Der Herbst gönnt dem kleinen Gärtner noch keine Verschnaufpause. Die Frühjahrs- und Sommerblüher müssen eingepflanzt werden, damit der Garten sich im Frühling von seiner schönsten Seite zeigen kann. Die „geplünderten“ Obst- und Gemüsebeete müssen gründlich umgegraben und gedüngt werden, damit im nächsten Jahr wieder eine erfolgreiche Ernte eingeholt werden kann. Wer mag, kann sich auch schon eine Himbeere oder anderes Obstgehölz in der Gärtnerei besorgen, denn viele Gehölze müssen zwischen Oktober und Februar gepflanzt werden.

Empfindliche Küchenkräuter wie Schnittlauch und Petersilie sollten aus den Beeten geholt und in dekorative Töpfe umgepflanzt werden. So können Sie sich an deren Anblick auf der Fensterbank erfreuen und noch den Winter über frische Kräuter ernten.

Wer im Sommer noch etwas für den Herbst ausgesät hat, kann jetzt in seinem Garten z. B. einige Blattsalate und Spinat ernten. Spinat lässt sich auch jetzt noch auf den abgeernteten Beeten Spinat aussäen. Schon nach kurzer Zeit beginnt er zu sprießen.

Feldsalat im Herbst

Im Herbst ist das meiste schon von den Beeten geerntet, und der kleine Gärtner kann die Beete aufräumen, abgestorbene Pfanzenteile abschneiden und vieles schon für den Winter und das nächste Jahr vorbereiten. Im Oktober können z. B. schon Erdbeeren, Johannisbeeren und Himbeeren angepflanzt werden, die im nächsten Sommer Früchte tragen.

Im September kann auf den abgeernteten Beeten aber auch etwas angepflanzt werden, das dann noch vor dem Winter geerntet wird. Für unsere Zwecke eignet sich z. B. Feldsalat.

Dazu lockert man die Erde ein wenig auf, legt die Samen hinein und bestreut sie möglichst noch mit etwas Kompost. Von da an muss das Beet feucht gehalten werden. Schon nach kurzer Zeit kann man den Salat sprießen sehen.

Guten Appetit

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Der kleine Gärtner im Winter

Im Winter gibt es im Garten nicht mehr viel zu tun. Wenn Sie Wasser im Garten haben, muss es abgestellt und restliches Wasser aus der Leitung gelassen werden, damit diese nicht kaputt friert. Die Gartengeräte sollten gesäubert und bis zum nächsten Frühling weggeräumt werden. Wenn Sie einen Laubbaum im Garten haben, lassen Sie das Laub liegen, denn es bietet Schutz für viele kleine Tiere.

Haben Sie das alles erledigt, sollten Sie die Wurzeln der Pflanzen, die in Töpfen und Kübeln in Ihrem Garten oder vor der Haustür überwintern, zusätzlich vor Kälte und Frost schützen. Lassen Sie sich von den Kindern helfen, wenn Sie die Töpfe in Leinen oder Jute einwickeln und mit hübschen Bändern zubinden. Das macht den Kindern viel Spaß und zaubert eine winterliche Stimmung in Ihren Garten.

Kommt dann der erste Schnee und alles fällt in einen märchenhaften Winterschlaf, können Sie es sich auf Ihrem Sofa gemütlich machen, und schon mit dem Planen fürs neue Jahr beginnen: welche Obst-und Gemüsesorten wollen Sie anpflanzen? Was können die Kinder selbstständig in ihrem Beet ernten? Machen Sie sich ruhig ein paar Notizen, denn der Frühling kommt schneller als man denkt.

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