Vanille
Die arbeitsintensive Aufzucht so wie ihre langwierige Fermentation macht die Vanille auch heute noch zu einem der teuersten Gewürze auf der Welt. Die Orchideengewächse wachsen an Urwaldbäumen empor, und nur für wenige Stunden entfalten sich ihre wunderschönen Blüten, die von Kolibris und Insekten bestäubt werden.
Aroma
Vanille duftet fein aromatisch-blumig. Für besonders feine Gaumen schmeckt das Mark leicht süßlich.
Vorkommen
Ursprünglich stammt die Vanille aus Mexico, wird aber auch in Zentral- und Südamerika angebaut.
Ernte
Die unreifen Vanilleschoten werden geerntet und fermentiert. Nach der Fermentierung werden sie an der Sonne getrocknet. Erst dann können sie ihr Aroma und ihren Geschmack entfalten.
Verwendung
Hauptsächlich wird die Vanille bei der Zubereitung von Süßspeisen und Desserts verwendet. Man nutzt dazu gemahlene Schoten oder, für einen besonders fein-aromatischen Geschmack, das ausgekratzte Mark einer Schote. Im Handel gibt es den günstigen Vanillinzucker, der keine Vanille enthält, sondern nur synthetisch hergestelltes Vanillearoma.
Harmonie
Besonders gut kann die Vanille ihr Aroma in Verbindung mit Zucker entfalten. Sie harmoniert aber auch gut mit Zimt, Kakao und Nelken.
Gesundheit
Vanille kann dabei helfen, die Nerven zu beruhigen und Abgeschlagenheit zu bekämpfen. Ganz allgemein wird ihr eine kräftigende Wirkung zugeschrieben. In Mexiko gilt sie außerdem als Aphrodisiakum.