Einkaufstipp: Analogkäse
Gehören Sie auch zu den Familien, die gerne in gemütlicher Runde ein Fondue oder Raclette genießen? Dann sollten Sie darauf achten, dass sich nicht ein Paket Analogkäse in Ihren Einkaufskorb mogelt!
Analogkäse ist ein Käseimitat, das aus Palmöl, Milcheiweiß, Salz und Geschmacksverstärkern hergestellt wird. Er wird wegen seines geringeren Preises inzwischen in etwa einem Drittel der käsehaltigen Fertigprodukte verwendet (Pizza, Lasagne, Käsesaucen usw.) und immer öfter auch in der Gastronomie eingesetzt.
Sie können den „Schummelkäse“ auf der Zutatenliste erkennen, wenn Sie dort die Begriffe Palmfett oder Kokosfett entdecken. Ein Produkt darf nur die Bezeichnung Käse tragen, wenn es ausschließlich aus Milch hergestellt wird. Bei geraspeltem Käse, der „Pizzabelag“ oder „Gratin-Mix“ heißt, kann es sich tatsächlich um Analogkäse handeln. Sicher gehen Sie mit „geriebenem Emmentaler“ oder „Pizzakäse“, also Bezeichnungen, die das Wort Käse oder den Namen einer Käsesorte enthalten.
Da Analogkäse u.a. Geschmacksverstärker, sowie Aroma- und Farbstoffe enthält, er aber keinen Käseanteil mehr aufweist, sollten Sie lieber darauf verzichten – vor allem, um auch weiterhin gesunde und kindgerechte Speisen anbieten zu können.