So dünn wie eine Bohnenstange
Im Winter ist im Garten nicht viel zu tun. Aber drinnen kann natürlich schon etwas vorgezogen werden, das im Frühjahr ins Freie gepflanzt wird. Sehr gut und eindrucksvoll geht das zum Beispiel mit Bohnen. Dazu werden nur ein paar getrocknete Bohnen (z.B. getrocknete weiße Bohnen aus dem Supermarkt), ein Blumentopf, etwas Erde und kleine Tonscherben gebraucht:
Über die Öffnung auf dem Boden des Blumentopfes werden die Tonscherben gelegt, damit sich das Gießwasser nicht stauen kann. Dann wird der Topf mit Erde gefüllt, die Bohne wird in die Erde gedrückt und ein wenig gegossen. Schon nach kurzer Zeit wächst ein dünner Bohnenstängel aus der Erde, der bald mit einem Stöckchen und etwas Schnur gestützt werden muss. Bei diesem Anblick versteht jeder, warum lange dünne Menschen gern mit Bohnenstangen verglichen werden.
An einem hellen Ort wächst die Bohne schnell und kann im späten Frühling in den Garten gesetzt werden. Sind die Bohnen reif zum Ernten, können sie als Suppe oder Beilage verarbeitet oder getrocknet werden, um wieder neue Bohnen zu ziehen.
Achtung: Die rohen Bohnen enthalten ein Lebensmittelgift, das erst nach 10 Minuten Kochen zerstört wird. Rohe Bohnen gehören daher nicht in den Kindermund.