Nussiger Spargelsalat

Ein knackiger Salat für die Spargelsaison

Zutaten (4 Portionen)

500 g frischer Spargel

200 g Magerquark

100 ml Sahne

30 g gehackte Haselnüsse, Walnüsse oder Mandeln

1 kleine Zwiebel

1 Bd. frische Kräuter (Dill, Petersilie, Kerbel, Zitronenmelisse, Estragon)

Saft einer Zitrone

2 TL Salz

1 TL Senf

1 TL Honig

weißer Pfeffer

Zubereitung

  1. Den Spargel schälen, in ca. 2 cm lange Stücke schneiden und garen. Die Zitrone auspressen.
  2. Den Saft einer Zitrone mit dem Honig verrühren. Den Quark, die Sahne, Senf, Nüsse und Gewürze dazugeben und gut verrühren. Die Zwiebel schälen und klein würfeln. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und klein hacken. Beides zu der Soße geben
  3. Den gegarten Spargel mit der Soße vermischen und gut ziehen lassen.

Tipp

Die Herstellung dieses Salates bietet sich auch besonders an, wenn beim klassischen Spargelessen Spargel übriggeblieben ist!

 

Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.

Zwiebelwürfel

Zwiebelwürfel kommen in vielen Rezepten vor und mit der richtigen Technik sind sie leicht und mit wenig Tränen hergestellt.

Die erste Voraussetzung ist ein sehr scharfes Messer. Damit werden die Zwiebeln geschnitten und nicht gedrückt, und so treten weniger ätherische Öle aus, die das Augentränen verursachen. Wenn man zusätzlich für eine gute Durchlüftung der Küche sorgt, kommt man (fast) ohne Tränen aus.

Als erstes stutzt man den Strunk der Zwiebel, ohne ihn ganz abzuschneiden, da er die einzelnen Schichten der Zwiebel zusammenhält. Dann die Zwiebel längs halbieren und die Schale an den Schnittkanten mit dem Messer erfassen und abziehen. Dabei auch das dünne Häutchen (Silberhaut) direkt unter der Schale mit entfernen.

Jetzt die Zwiebelhälfte je nach gewünschter Würfelgröße mehrfach längs bis zum Strunk einschneiden, auch dabei den Strunk nicht durchtrennen. Um noch feinere Ergebnisse zu erzielen, kann man die Zwiebelhälfte noch waagerecht mehrfach bis zum Strunk einschneiden. Nun die einzelnen Schichten quer dazu in die gewünschte Größe schneiden. Der übrig bleibende Strunk kann für einen Suppen- oder Soßenansatz weiterverwendet werden.

Dill

Der Begriff Dill (volkstümlich auch Gurkenkraut genannt) stammt vom altnordischen Wort dilla ab. Dilla bedeutet beruhigend.

Aroma:

Der Geschmack von Dill ist ein bisschen süßlich und erinnert etwas an Kümmel. Dabei schmecken die jungen zarten Dillspitzen am aromatischsten, aber auch die weniger intensiven Früchte werden verwendet.

Herkunft

Dill wird mittlerweile in allen Erdteilen angebaut, stammt aber ursprünglich aus Asien.

Bereits die Ägypter legten ihren Pharaonen Dill mit ins Grab. Wilhelm der Eroberer führte ihn im 11. Jahrhundert in Europas Küchen ein.

Ernte

Man sollte Dill am besten frisch verwenden. Seine Erntezeit beginnt im Mai und endet im September. Außerhalb der Entezeit ist es sinnvoll, auf tiefgekühlten Dill zurückzugreifen, da das getrocknete Kraut viel von seinem Aroma verloren hat.

Verwendung

Die Stängel können mitgegart werden, während die zarten Dillspitzen bzw. die Blätter in der Regel nicht mitgekocht, sondern erst kurz vor dem Servieren unter die Speisen gemischt werden sollten. Die Dolden (Blüte) werden zum Einlegen von Gurken oder bei der Herstellung von Kräuteressig verwendet. Dill harmoniert besonders gut mit Gurken, sparsam verwendet auch mit Schalotten, Petersilie und Senf. Dill wird außerdem gerne zum Verfeinern von Butter, Mayonnaise, Quark, in Salaten oder auch als Pestogrundlage verwendet.

Gesundheit

Dill ist appetitanregend, lindert Verdauungsstörungen, ist krampflösend und wird besonders wegen seiner nervenberuhigenden (schlafförderenden) Wirkung geschätzt.

Estragon

Aroma

Estragon hat einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und erinnert mit seinem leicht herb-bitteren Geschmack an Anis.

Vorkommen   

Ursprünglich aus Südrußland kommend, wird Estragon mittlerweile in ganz Europa angebaut, überwiegend jedoch in Frankreich.

Ernte

Es gibt den robusten, russischen und den aromatischen, französischen Estragon, die beide ab Juni geerntet werden können. Dann entfaltet sich der Geschmack am intensivsten.

Verwendung

Estragon sollte nach Möglichkeit immer frisch und recht sparsam verwendet werden. Estragon ist fester Bestandteil von Kräuterbutter. Er verleiht Fischgerichten sowie Kalbs- und Geflügelragouts die nötige Raffinesse. Auch in Senfsauce kann man ihn zum Verfeinern dazugeben.  

Harmonie

Ein tolles Team bildet Estragon mit Kerbel, Schnittlauch und Petersilie. Diese Kräutermischung wird auch als „Fines Herbes“ bezeichnet.

Gesundheit

Estragon wirkt appetitanregend.

Kerbel

Vorkommen

Während Kerbel ursprünglich aus Südeuropa stammt, kann man ihn heute in ganz Europa, Asien und in den USA finden.

Ernte

Kerbel wird am besten kurz vor der Blüte geerntet. Man kann das Kraut problemlos mehrmals nachsäen, so dass man es von Mai bis November frisch im Garten ernten kann.

Aroma

Der zart-süßliche Geschmack von Kerbel erinnert ein wenig an den Geschmack von Fenchel und Anis.

Verwendung

Kerbel sollte nur frisch verwendet werden, da er getrocknet an den Geschmack von Heu erinnert. Er ist sehr hitzeempfindlich und sollte daher nicht mit gegart werden, sondern immer erst kurz vorm Servieren unter die Speisen gemischt werden. Kerbel verfeinert Saucen und Suppen, Eier-, Geflügel- und Kalbfleischgerichte. Gerne wird Kerbel auch in Kräuterbutter und Kräuterquark verarbeitet. Besonders lecker schmeckt Kerbel kombiniert mit Safran, Estragon und Petersilie.

Gesundheit

Kerbel gilt als das ideale Frühjahrskraut, da es den Stoffwechsel anregt, das Blut reinigt und entschlackend wirkt.

Petersilie

Ursprünglich kommt die Petersilie aus dem südöstlichen Mittelmeergebiet. Sie ist bei uns die Nummer eins unter den gängigen Küchenkräutern, was sie ihrem angenehmen Geschmack und ihren dekorativen Eigenschaften zu verdanken hat. Petersilie findet auch in der kleinsten Küche in einem Blumentopf auf der Fensterbank Platz. Ebenso wie Schnittlauch, Thymian oder Rosmarin gefällt der Petersilie das milde Klima in der Küche sehr.

Aroma

Petersilie hat einen frischen, leicht süßlichen Geschmack, bei der glatten Petersilie ist er noch etwas ausgeprägter.

Ernte

Petersilie kann man das ganze Jahr über frisch in Supermärkten oder Gemüseläden bekommen. Bei uns beginnt die Ernte meist im Juni und dauert bis Ende Oktober, je nachdem, wann der erste Frost kommt.

Verwendung

Petersilie wird bei uns frisch oder getrocknet sehr vielfältig in der Küche verwendet, so gehört sie z.B. in den klassischen Semmelknödel und darf auch in Pilzgerichten nicht fehlen. Durch ihren milden Geschmack harmoniert die Petersilie mit fast allen anderen Küchenkräutern.

Wer Petersilie für einige Tage aufbewahren möchte, sollte sie am besten in einen mit Wasser ausgespülten Gefrierbeutel legen und in den Kühlschrank legen.

Gesundheit

Petersilie hat einen sehr hohen Provitamin A-Gehalt, ist reich an Vitamin C, B1 und B2, sowie an dem Mineralstoff Kalzium. Sie wirkt verdauungsfördernd, regt den Appetit und die Nierentätigkeit an.

Zitronenmelisse

Ursprünglich kommt die Zitronenmelisse aus Vorderasien, den Ländern rund ums Mittelmeer und dem Kaukasus. Bereits die Griechen und Römer wussten von der Heilwirkung der Melisse. Zu uns kam das aromatische Kraut über die Alpen durch die Benediktinermönche. Allerdings waren es Karmeliter, die 1611 den Melissengeist erfanden, der noch heute vielseitig angewendet wird.

Aroma

Vor der Blüte verströmt die Zitronenmelisse beim kleinsten Windhauch ihren intensiven säuerlichen, zitronenähnlichen Duft. Nach der Blüte ändern sich allerdings Geruch und Geschmack deutlich, und die Zitronenmelisse ist zum Verzehr nicht mehr gut geeignet.

Vorkommen

Man kann sie in jedem Baumarkt günstig bekommen und in den Garten oder den Topf in humusreiche Erde pflanzen. Die mehrjährige Pflanze liebt warme, windgeschützte Plätze.

Ernte

Von Juli bis Oktober sind ihre Blätter am aromatischsten. Sie sollten die Blätter in jedem Fall vor ihrer Blüte ernten, da der Geschmack danach unangenehm wird. Die Zitronenmelisse sollte man immer wieder zurückschneiden. Dann wächst sie schön buschig und treibt größere Blätter.

Verwendung

Man sollte Zitronenmelisse bevorzugt frisch verwenden, da sie getrocknet viel von ihrem Geschmack verliert. Getrocknete Blätter bieten jedoch eine gute Basis für einen Kräutertee. Zitronenmelisse kann überall da verwendet werden, wo man mit Zitrone bzw. Zitronensaft würzt, da man so das Zitronenaroma noch deutlicher hervorheben kann. Gut schmeckt sie in süßen und pikanten Quarks, in Brotaufstrichen, in Eier- und Pilzspeisen, und sie verleiht Cocktails mit oder ohne Alkohol eine frische Note.

Gesundheit

Die ihr zugesprochene Heilwirkung ist vielfältig. Als Tee oder Melissengeist hilft sie bei Kopf- und Zahnschmerzen sowie bei Schlaflosigkeit, und sie stärkt die Nerven. Zitronenmelisse in Speisen verarbeitet wirkt beruhigend bei nervösen Magen-Darm-Leiden. Sie soll auch virushemmende und bakterielle Eigenschaften besitzen.

Milch und Milchprodukte

So gesund ist Milch

Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Milch enthält alle Bausteine, die Kinder für ihr Wachstum brauchen: hochwertiges Eiweiß, viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und besonders Kalzium. Kalzium sorgt dafür, dass Knochenmasse im Körper aufgebaut wird und eine gesunde Zahnentwicklung stattfinden kann. Da der Körper Kalzium nicht selber herstellen kann, muss dieser elementare Baustein über die Nahrung aufgenommen werden. Und Milch zählt zu den besten Kalziumlieferanten: 1 Glas Milch enthält 240 mg Kalzium. Die gleiche Menge müsste sonst z. B. über 9 Scheiben Brot oder 400 g Lauch aufgenommen werden!

Aber nicht jedes Kind mag Milch, viele mögen auch bestimmte Milchprodukte nicht! Daher greifen Eltern häufig zu Fertigprodukten, die oft bunt und süß sind, aber nicht mehr viel von den wertvollen Inhaltsstoffen der Milch enthalten und auch geschmacklich kaum noch an Milch, Joghurt, Quark oder andere Milchprodukte erinnern. So entspricht z. B. die beworbene Extraportion Milch in der Milchschnitte nur etwa einem Teelöffel Milch, während die Kinder gleichzeitig eine Menge Fett und Zucker zu sich nehmen.

Die beste Alternative ist es, gesunde Milchprodukte immer wieder abwechslungsreich auf den Tisch zu bringen. Bei Kindern sind Joghurt oder Quark meist sehr beliebt. Ein selbstgemachter Fruchtquark ist schnell zubereitet, und Sie können ihn gut nach dem Mittagessen oder als Nachmittagsmahlzeit anbieten. Ein Rezept dazu finden Sie im Innenteil.

Kinder freuen sich, wenn Sie beim Zubereiten helfen können und essen die selbstgemachten Speisen dann noch lieber. Nutzen Sie daher die ganze Vielfalt der Milchprodukte und kombinieren Sie diese auch mit frischem Gemüse oder Kräutern.

Welche Milch ist für Kinder geeignet?

Das Wichtigste vorweg: Milch ist kein Durstlöscher, sondern zählt aufgrund des hohen Nährstoffgehalts als vollwertiges Lebensmittel!

Im Handel sind verschiedene Milchsorten erhältlich:

Rohmilch (auch als Vorzugsmilch) ist unbehandelte Milch, die nach dem Melken nur gekühlt (und evt. gefiltert) wird. Weil sie nicht erhitzt wird, werden Keime, die in der Milch vorkommen können, nicht abgetötet. Besonders für Kinder ist der Verzehr daher nicht zu empfehlen.

Frischmilch wird bei ca. 75° C wärmebehandelt (pasteurisiert), wodurch alle Keime abgetötet werden, während die meisten Vitamine erhalten bleiben. H-Milch wird bei ca. 150° C ultrahocherhitzt und ist dadurch mehrere Wochen haltbar. Dabei geht allerdings ein Teil der B-Vitamine verloren und der Geschmack verändert sich.

Seit einiger Zeit gibt es meist nur noch eine länger haltbare Frischmilch zu kaufen, die sogenannte ESL-Milch. Sie wird durch kurze, starke Erhitzung bei 120° C und teils auch durch sehr feine Filtration für längere Zeit haltbar gemacht. Auch sie verliert dadurch etwas an hitzeempfindlichen Vitaminen. Sie ist ungeöffnet etwa zwei Wochen haltbar, hat aber einen ähnlichen Kochmilchgeschmack wie H-Milch.

Verwenden Sie wegen des natürlichen Geschmacks und der vielen Nährstoffe am besten Frischmilch und verzichten Sie in jedem Fall auf den Verzehr von Rohmilch.

Der kleine Gärtner im Frühling

Im Frühling, wenn die Tage endlich wieder länger werden und die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren sind, stecken auch im Garten die ersten Pflanzen ihre Köpfe aus der Erde. Damit die Pflanzen genügend Licht bekommen, sollte der Boden – wo es nötig ist – von altem Laub und Zweigen befreit werden. Aber möglichst nicht überall, denn auch viele Tiere erwachen allmählich aus ihrem Winterschlaf und haben Hunger. Damit sie Insekten als Nahrung finden, sollte etwas Laub im Garten bleiben, z. B. ein kleiner Blätterhaufen in einer Ecke des Gartens. Wenn man auf diesen Haufen noch Zweige und Steine legt, kann man im Sommer sogar beobachten, wie viele andere Tiere diesen Haufen dankbar als neue Wohnung annehmen.

Sind alle Beete schön sauber, beginnt für den kleinen Gärtner das Pflanzen und Säen. Damit die Pflanzen besser wachsen, sollte in den Boden etwas Kompost oder Hornspäne eingearbeitet werden.

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Der kleine Gärtner im Sommer

Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.

Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.

Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.

Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.

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