Zutaten (für 8 Gläser)
1,5 l Milch
3 große Bananen
1 TL Vanillezucker
Honig nach Geschmack
Zutaten (für 8 Gläser)
1,5 l Milch
3 große Bananen
1 TL Vanillezucker
Honig nach Geschmack
Zubereitung
Tipp
Wenn Sie die Milch nicht sofort servieren wollen, sollten Sie etwas Orangensaft dazugeben, dann wird die Milch nicht so braun. Sie können die Bananen auch gegen anderes Obst austauschen oder bspw. mit Erdbeeren ergänzen.
Ob die Besonderheiten zutreffen, hängt im Einzelfall von den verwendeten Produkten ab. Bitte informieren Sie sich anhand der dort aufgeführten Inhaltsstoffe.
Bei jedem Einkauf lächeln uns unzählige Kinderlebensmittel freundlich aus den Regalen an. Weit über tausend Produkte gibt es schon, die gezielt für Kinder entwickelt wurden: Bunt bedruckt und mit Fotos von Kindern versehen oder von Figuren, die bei den Kleinen beliebt sind wie Biene Maja, Tigerente, Ferdi Fuchs und zahllosen anderen. Und auf der Verpackung wird vollmundig damit geworben, dass sie besonders gesund seien, weil sie Vitamine enthalten oder Calcium. Oder weil sie Dinge nicht enthalten sollen, die als ungesund bekannt sind.
Mit Kinderlebensmitteln lässt sich viel Geld verdienen, und das haben die Hersteller nur zu gut verstanden: Nach einer Untersuchung der Organisation Foodwatch war das Werbebudget der Lebensmittelindustrie für Schokolade, Süßwaren und Eiscreme im Jahr 2011 fast 100 Mal so groß wie das für Früchte und Gemüse.
Oft verbirgt sich dahinter aber gezielte Täuschung: Wenn Gummibärchen damit beworben werden, dass sie „ohne Fett“ sind, ist das keine Ausnahme: Fett gehört auch gar nicht hinein, aber wir nehmen es erst einmal als Besonderheit hin. Mit dem gleichen Recht könnte man auch auf eine Packung Butter schreiben, dass sie „ohne Zucker“ ist.
Vitamine oder Mineralstoffe werden zugesetzt, weil sie die Lebensmittel gesund erscheinen lassen, aber solange sie gleichzeitig zu viel Zucker oder Salz, Fett, künstliche Aromen und etliche Zusatzstoffe enthalten, helfen die Vitamine auch nicht weiter, oft sind sie sogar überdosiert. Oder es werden irreführende Botschaften verkündet, wie etwa „ohne Kristallzucker“, wenn Kristallzucker lediglich durch eine andere, nicht weniger schädliche Zuckerart ersetzt wurde. Das alles geht, weil es für Kinderlebensmittel keine Richtlinien für die Hersteller gibt – anders als etwa bei Säuglingsnahrung oder bei Nahrung, die mit dem Hinweis „ab dem 12. Monat“ gekennzeichnet ist.
Dabei steht es gar nicht gut um die Ernährung der Kinder. Nur etwa die Hälfte isst die empfohlene Menge an Obst und Gemüse, viele nehmen viel mehr Süßwaren und Softdrinks zu sich als empfohlen – jedes siebte Kind ist zu dick, ein Prozent der jungen Menschen leidet bereits heute an Altersdiabetes.
Zu den direkten Folgen der Fehlernährung kommen noch die indirekten dazu: Die Kinder werden an einen unnatürlichen Geschmack gewöhnt, während sie ihren Geschmackssinn noch entwickeln und während die Grundlagen für das ganze Leben gelegt werden. Und Ernährung verliert ihre Normalität und Selbstverständlichkeit im Alltag, wenn die Kinder lernen, dass sie immer eine Extrawurst bekommen müssen: Essen ist nicht Belohnung, Liebesbeweis oder Ersatz für Zuwendung.
Trotzdem kann man gesunde Ernährung auch ein bisschen kindgerecht dekorieren: Radieschenmäuse, Gemüse mit Ausstechförmchen in Form gebracht, Vollkornbrot in Herz- oder Sternform geschnitten – das sieht gut aus und macht allen Spaß. Und Sie wissen, was Sie Gesundes anbieten.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Lebensmittel nicht nur im Überfluss angeboten, sondern auch in großen Mengen weggeworfen werden. Allein in Deutschland landen 20 Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, weltweit etwa die Hälfte der Nahrungsmittel.
Während dafür in manchen Regionen schlechte Transport- und Lagerbedingungen ursächlich sind, liegt es bei uns eher an der Überproduktion der Hersteller und an dem Verhalten der Verbraucher. Denn vieles bleibt in den Geschäften liegen, weil wir uns an optisch makellose Waren gewöhnt haben; oft wird aber auch unüberlegt und zuviel gekauft, Großpackungen versprechen günstige Preise, neue Produkte verlocken uns zum Ausprobieren, die Werbung tut das Ihre dazu.
Wenn dann wie so oft im stressigen Alltag nicht alles wie geplant läuft, bleibt schnell etwas übrig, was alt und unansehnlich wird, bis es schließlich im Müll landet. Dabei benötigt die Herstellung von Lebensmitteln Energie und Rohstoffe, sie beansprucht Land und belastet die Umwelt. Und Lebensmittel kosten Geld: Der durchschnittliche Verbraucher wirft derzeit jedes Jahr Lebensmittel für circa 400 Euro weg. Anders gesagt: Wenn wir weniger wegwerfen, brauchen wir weniger einzukaufen und können so helfen, Ressourcen zu schonen und den Hunger in der Welt zu besiegen. Und wir sparen dabei noch Geld.
Damit Lebensmittel nicht weggeworfen werden müssen, hilft es schon, sich an ein paar gute alte Gewohnheiten zu erinnern. Dazu gehört der Einkaufszettel, mit dem leicht manche Fehlkäufe vermieden werden können. Wenn dann doch mal eine Großpackung lockt, kann man sie mit Freunden teilen oder in Portionen einfrieren.
Viele Lebensmittel werden auch weggeworfen, weil ihr Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, auch wenn sie noch gar nicht verdorben sind. Dabei sind es nur wenige, besonders leicht verderbliche tierische Produkte, bei denen man so konsequent sein muss, etwa Gehacktes oder Fisch. Sie tragen ein Verbrauchsdatum, das nicht überschritten werden darf. Bei allen anderen hilft eine kritische Prüfung mit Augen, Nase und Zunge. Wenn sich kein Schimmel gebildet hat und das Produkt nicht ungewöhnlich riecht oder schmeckt, kann es auch oft noch nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verzehrt werden. Das ist nämlich so berechnet, dass das Produkt sich bis zum Erreichen des Datums nicht einmal vom Aussehen her verändern darf – selbst wenn es noch lange genießbar ist
Und wenn dann doch einmal etwas übrig bleibt, gibt es jede Menge Rezepte aus der leckeren Resteküche: Wer erinnert sich nicht noch daran, wie früher altes Brot als „Armer Ritter“ zu neuen Ehren kam oder die Nudeln vom Vortag als Auflauf wieder auf dem Tisch standen? Mit etwas Phantasie lässt sich so leicht Abfall vermeiden und viel Zeit und Geld sparen. Probieren Sie es aus!
So gesund ist Milch
Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Milch enthält alle Bausteine, die Kinder für ihr Wachstum brauchen: hochwertiges Eiweiß, viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und besonders Kalzium. Kalzium sorgt dafür, dass Knochenmasse im Körper aufgebaut wird und eine gesunde Zahnentwicklung stattfinden kann. Da der Körper Kalzium nicht selber herstellen kann, muss dieser elementare Baustein über die Nahrung aufgenommen werden. Und Milch zählt zu den besten Kalziumlieferanten: 1 Glas Milch enthält 240 mg Kalzium. Die gleiche Menge müsste sonst z. B. über 9 Scheiben Brot oder 400 g Lauch aufgenommen werden!
Aber nicht jedes Kind mag Milch, viele mögen auch bestimmte Milchprodukte nicht! Daher greifen Eltern häufig zu Fertigprodukten, die oft bunt und süß sind, aber nicht mehr viel von den wertvollen Inhaltsstoffen der Milch enthalten und auch geschmacklich kaum noch an Milch, Joghurt, Quark oder andere Milchprodukte erinnern. So entspricht z. B. die beworbene Extraportion Milch in der Milchschnitte nur etwa einem Teelöffel Milch, während die Kinder gleichzeitig eine Menge Fett und Zucker zu sich nehmen.
Die beste Alternative ist es, gesunde Milchprodukte immer wieder abwechslungsreich auf den Tisch zu bringen. Bei Kindern sind Joghurt oder Quark meist sehr beliebt. Ein selbstgemachter Fruchtquark ist schnell zubereitet, und Sie können ihn gut nach dem Mittagessen oder als Nachmittagsmahlzeit anbieten. Ein Rezept dazu finden Sie im Innenteil.
Kinder freuen sich, wenn Sie beim Zubereiten helfen können und essen die selbstgemachten Speisen dann noch lieber. Nutzen Sie daher die ganze Vielfalt der Milchprodukte und kombinieren Sie diese auch mit frischem Gemüse oder Kräutern.
Welche Milch ist für Kinder geeignet?
Das Wichtigste vorweg: Milch ist kein Durstlöscher, sondern zählt aufgrund des hohen Nährstoffgehalts als vollwertiges Lebensmittel!
Im Handel sind verschiedene Milchsorten erhältlich:
Rohmilch (auch als Vorzugsmilch) ist unbehandelte Milch, die nach dem Melken nur gekühlt (und evt. gefiltert) wird. Weil sie nicht erhitzt wird, werden Keime, die in der Milch vorkommen können, nicht abgetötet. Besonders für Kinder ist der Verzehr daher nicht zu empfehlen.
Frischmilch wird bei ca. 75° C wärmebehandelt (pasteurisiert), wodurch alle Keime abgetötet werden, während die meisten Vitamine erhalten bleiben. H-Milch wird bei ca. 150° C ultrahocherhitzt und ist dadurch mehrere Wochen haltbar. Dabei geht allerdings ein Teil der B-Vitamine verloren und der Geschmack verändert sich.
Seit einiger Zeit gibt es meist nur noch eine länger haltbare Frischmilch zu kaufen, die sogenannte ESL-Milch. Sie wird durch kurze, starke Erhitzung bei 120° C und teils auch durch sehr feine Filtration für längere Zeit haltbar gemacht. Auch sie verliert dadurch etwas an hitzeempfindlichen Vitaminen. Sie ist ungeöffnet etwa zwei Wochen haltbar, hat aber einen ähnlichen Kochmilchgeschmack wie H-Milch.
Verwenden Sie wegen des natürlichen Geschmacks und der vielen Nährstoffe am besten Frischmilch und verzichten Sie in jedem Fall auf den Verzehr von Rohmilch.
Wenn die Zeit beim Kochen knapp ist oder die Phantasie nicht recht mitspielen will, greifen viele gerne zu Fertiggerichten oder Fix-Soßen, Gewürzmischungen usw. Was das Kochen einfacher macht, kann es in der Zutatenliste aber ganz schön kompliziert werden lassen. Denn dort finden dann meist viele Hilfs- und Konservierungsstoffe, die eher nach Labor als nach Küche klingen, wie etwa Carrageen, Maltodextrin oder Natriumhydrogencarbonat … Fertigprodukte müssen oft solche Stoffe enthalten, damit sie über eine lange Lagerzeit die gewünschte Konsistenz behalten. Außerdem werden unter dem harten Preisdruck häufig auch günstige Zutaten eingesetzt. Was sie geschmacklich nicht mitbringen, wird dann z. B. durch künstliche Aromen ergänzt. Unter dem Slogan Clean Eating hat sich eine Bewegung versammelt, deren Mitglieder versuchen mit wenigen, natürlichen Zutaten auszukommen; ohne Geschmacksverstärker, Weißmehl oder raffinierten Zucker und am besten selbstgekocht. Das ist das bekannte Konzept der Vollwertkost in einem neuen, hippen Gewand. Gerade für Kinder hat das Einfache viele Vorteile: So lernen sie die Nahrungsmittel unverfälscht kennen, und das brauchen sie für eine gesunde Geschmacksbildung. Wenn Sie selbst kochen, können Sie das aussuchen, was allen schmeckt und was von jedem Familienmitglied gut vertragen wird. Bei Allergien und Unverträglichkeiten ist das wichtig. Aber auch für Menschen ohne Allergien kann es vorteilhaft sein, wenn sich ihr Körper nicht mit zu vielen Stoffen auseinandersetzen muss: Zusatzstoffe stehen oft im Verdacht, Allergien hervorzurufen. Selbst kochen und wenige, natürliche und vollwertige Produkte bevorzugen – das ist gesund, unkompliziert und etwas für die ganze Familie. „Einfach mal einfach“ geht immer.
Was ist der Sommer doch für eine schöne Jahreszeit für die kleinen Gärtner! Endlich sind viele Pflanzen reif zum Ernten. Jetzt wird der Fleiß der Vormonate belohnt, wenn im Juni und Juli Salat, Kohlrabi, Möhren und Radieschen, viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und vieles mehr geerntet werden können.
Wenn von den Beeren nach dem Naschen noch etwas übrig bleibt, kann daraus Marmelade oder auch Eis gemacht werden.
Die Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse oder Pfefferminze können in kleinen Sträußen zum Trocken aufgehängt werden. Nach ein paar Tagen werden die Blätter von den Stielen entfernt und in die Teedose gefüllt. Das geht auch genauso gut mit Küchenkräutern wie z. B. Petersilie, Oregano, Dill und Liebstöckel. Aber auch im Sommer gibt es einiges zu tun: die Beete müssen vom Unkraut befreit, die Gemüsebeete vor Schnecken geschützt und die Pflanzen täglich gewässert werden – möglichst früh am Morgen.
Und wer im Herbst ebenfalls Leckeres aus dem eigenen Garten ernten möchte, sollte sich schnell noch ans Aussäen machen, z. B. von Spinat oder Blattsalat. Wer von Anfang an etwas sehen will, kann im Juni auch noch vorgezogene Pflanzen aus der Gärtnerei einpflanzen, z. :b Kürbis-, Gurken-, Tomaten- oder Paprikapflanzen.